Shiatsu ist eine Körperarbeit, die aus Japan kommt und sich aus der Traditionellen Chinesischen Gesundheitslehre entwickelt hat.

Behandelt werden Akupunkturpunkte, die über Bahnen miteinander verbunden sind und den Körper wie ein Netz überziehen. Über die Punkte bekommt man einen guten Zugang zu den einzelnen Organen und zur körpereigenen Energie. Über Dehnungen und Rotationen der Gelenke, die in die Arbeit mit hineinfließen, werden unterschiedliche Körperbereiche belebt und geöffnet, spürbar in einer vertieften Atmung.

Die ruhige, achtsame Arbeit mit den Händen regt den erholungsfördernden Anteil des Nervensystems an. Durch den Druck, der über die Hände, Daumen, Unterarme oder Knie auf den Körper des Patienten übertragen wird, lösen sich Anspannungen.

Mit der Idee, die Gesamtheit von Körper, Geist und Seele gesund zu erhalten, fördert Shiatsu Wohlbefinden, Lebensfreude und Leistungsvermögen.

Anzeichen für eine nachlassende Selbstregulation des Körpers können Unwohlsein, Verspannungen, Stimmungsschwankungen, Leistungsdruck, kreisende Gedanken oder Unruhe sein. Werden diese Signale nicht rechtzeitig beachtet, können sie sich in Beschwerden wandeln und zu Krankheiten oder Lebenskrisen führen.

Klassischerweise wird Shiatsu auf einem Behandlungsfuton gegeben, der eine große Bewegungsfreiheit erlaubt. Die Behandlung wird am bekleideten Körper angewendet und dauert etwa eine Stunde. Shiatsu eignet sich für Menschen jeden Alters.

Es ist sinnvoll, bequeme Kleidung zu tragen.

Typische Anwendungsfelder sind unter anderem:

•    Prophylaxe, entspannter Weg zu sich selbst

•    Erschöpfungszustände

•    Begleitung in besonderen Lebenssituationen

•    Schwangerschaft, Wechseljahre

•    Anregung und Stabilisierung der Selbstheilungskräfte

•    Orthopädische Beschwerden, Rückenschmerzen, Gelenkbeschwerden

•    Kopfschmerzen